Sitzung: 21.01.2020 Gemeinderat
7. Bekanntmachungen,
Wünsche und Anträge
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Herr Neumann meldet sich und erklärt, er habe gehört, der Boden in der
Stadthalle soll erneuert werden. Herr Schlegel erwidert hierauf, dies sei so
nicht richtig, er werde abgeschliffen. Weiterhin hat Herr Neumann zum Thema
Zweitwohnsitzsteuer einige Fragen und bittet Herrn Schiele dazu um Zahlen. Bei
den Kosten für eine Kindergartengruppe stellt er fest, es gelte wohl allgemein
die Faustregel von 1 Million € pro Kindergartengruppe. Er möchte in den Raum stellen,
ob es nicht auch möglich sei, dies für deutlich weniger, z. B. für eine halbe
Million Euro zu erstellen. Herr Riedmann erwidert hierauf, die genannten Kosten
seien in etwa der Schnitt, den man aus anderen Projekten auch im näheren Umfeld
ermittelt habe. Wenn man dies ändern wolle, müsse man an das Niveau der
Projekte herangehen. Herr Neumann möchte weiterhin wissen, ob sich der
Bürgermeister zur Wiederwahlstelle. In einem Interview im Südkurier sei Herr
Riedmann zitiert worden, die Aufgaben machen im Spaß, er wisse jedoch noch
nicht, ob er wieder kandidieren werde. Er werde dazu zeitnah Stellung nehmen.
Herr Riedmann erwidert hierauf, er werde wie gesagt zeitnah dazu Stellung
nehmen, wenn er so weit sei.
Herr Dr. Gantert erklärt, das Vorgehen und der Ablauf, was den geplanten
Radweg auf der Straße zum Sportplatz angehe halte er für sehr skurril. Am 14.
Oktober hätten die Freien Wähler eine Radspur zum Sportplatz gefordert, Ende
November habe es hierzu eine Tischvorlage gegeben. Am 3. Dezember sei eine Verkehrsschau
durchgeführt worden, bei dieser sei festgestellt worden, dass alles seine
Richtigkeit habe. Für Herrn Hess sei alles in Ordnung gewesen, die geparkten
Autos sorgen sogar für mehr Sicherheit. Am 18. Dezember habe es eine erneute
Verkehrsschau gegeben, außerdem einen Brief eines Anwohners an das
Regierungspräsidium in Tübingen. Jetzt auf einmal werden die geparkten Autos
als böse empfunden, und es soll ein Parkverbot verhängt werden. Frage sei, ob
man nicht gleich die Anträge an das Regierungspräsidium Tübingen stellen solle.
Herr Riedmann erwidert hierauf, es gebe den Antrag der Freien Wähler auf den
Fahrradschutzstreifen, dieser sei jedoch in Tempo-30-Zonen nicht zulässig. Hier
sei man jedoch mit der Straßenverkehrsbehörde noch im Austausch. Zum Antrag auf
ein Halteverbot erklärt er, eine dann breitere Straße bewirke auch eine höhere
Geschwindigkeit der dort durchfahrenden Kraftfahrzeuge. Es sollte nicht jeden
Brief eines Bürgers unbedingt gleich nachgegeben werden. Am 18. Dezember sei
keine Verkehrsschau durchgeführt worden, sondern die Verwaltung habe eine
Mitarbeiterin für 4 bis 5 Stunden vor Ort geschickt, um dort bis zum späten
Nachmittag eine Zählung durchzuführen. Diese sei dann an das
Regierungspräsidium verschickt worden. Der Wunsch nach einem Halteverbot wurde
von der Stadt an das Regierungspräsidium weitergegeben.
Herr Holstein wirft ein, die Stoßzeiten seien nicht morgens, sondern
mittags. Herr Riedmann erwidert, man habe das Ziel ja nun erreicht.
Ende der öffentlichen Sitzung 20:33 Uhr.